48 Stunden in Regensburg

Zu Besuch in der UNESCO-Welterbe-Stadt in Bayern
Der ganzjährig geöffnete Campingplatz Azur Camping liegt am Donauufer inmitten eines ruhigen Wohngebiets. Durch die gute Busanbindung ist er ein perfekter Ausgangspunkt für eine Stadtbesichtigung.  

Tag 1, 14:00 Uhr:

Weil die Rezeption des Campinplatz Azur Camping nicht besetzt ist, der Schranken aber geöffnet, suchen wir uns einen Platz und richten uns ein. Die Busstation Weinweg befindet sich direkt gegenüber dem Campingplatz. Wir nehmen den Bus 6 in Richtung Klinikum um 15.55 Uhr. Die Busse verkehren ab 6 Uhr früh bis ca. 23.30 Uhr zwei bis drei Mal pro Stunde. Praktisch ist die Fahrkarte, die wir direkt beim Fahrer bekommen. Wahlweise gibt es ein Tagesticket ab 9 Uhr für zwei Personen um 4,90 Euro oder bis zu fünf Personen für 6,90 Euro. 13 Minuten später sind wir schon mitten in der Regensburger Altstadt. 


16.30 Uhr:

Ein kurzer Spaziergang durch die Silberne-Kranz-Gasse führt uns ins Café Prinzess am Rathausplatz, wo wir unbedingt die Barbara-Küsse probieren möchten. Sie wurden nach der Bürgerstochter Barbara benannt, die die Geliebte Kaiser Karl V. war und als Folge dieser Liebschaft einen Sohn zur Welt brachte, der den Titel „Don Juan de Austria“ trug. Gleich gegenüber ist die Tourismusinformation. Witzig ist, dass der Stadtplan „Auf einen Blick“ nicht nur auf Deutsch, sondern auch mit dem Titel „Gell, do schaugts!“  auch als bayerische Variante erhältlich ist. Sehr unterhaltsam! 

 


Camping Azur
Camping Azur
Sightseeing mal anders von Bord der
Sightseeing mal anders von Bord der "Bruckmadl".
Die historische Wurstkuchl in Regensburg
Die historische Wurstkuchl funktioniert immer noch.
Sonnenuntergang mit Blick auf die wichtigsten
                           Wahrzeichen Regenburgs.
Sonnenuntergang mit Blick auf die wichtigsten Wahrzeichen.

Tag 2,  09:00 Uhr:

Gestern haben wir uns schon für einen geführten Stadtrundgang im Tourismusbüro angemeldet. Wir fahren wieder mit dem 6er Bus in die Altstadt und treffen die sympathische Führerin direkt vor dem Büro am Rathausplatz. Die Führung durch die historische Stadt findet täglich ein bis zwei Mal statt und dauert 1,5 Stunden (10 Euro für Erwachsene) und gibt einen ersten Überblick über das mittelalterliche Regensburg mit den wichtigsten Bauwerken.


13:00 Uhr:

Die Führung endet an der Donau beim Besucherzentrum Welterbe. Das trifft sich gut, weil wir sehr hungrig sind. Die historische Wurstkuchl, angeblich die älteste Bratwurststube der Welt  liegt direkt neben dem Museum,  in dem die Geschichte der Stadt interaktiv mittels Medieninstallationen dargestellt wird.  Die Schlange vor der Wurstkuchl ist zwar lang, aber es lohnt sich! Die Bratwürste, deren Rezept nur wenige Mitarbeiter kennen, kommen mit Kraut, einem hausgemachten süßen Senf und einem knusprigen Weckerl.  Nach einem Spaziergang auf eigene Faust vorbei beim Dom St. Peter, der den weltbekannten Chor der Domspatzen eine Bühne bietet und dem Goldenen Turm aus dem 13. Jahrhundert, den eine reiche Patrizierfamilie als Statussymbol errichten ließ, lassen wir den Tag bei der Steinernen Brücke ausklingen. Die  Stimmung während des Sonnenuntergangs  ist sehr entspannt.  Regensburg ist eine Universitätsstadt. Deshalb sind hier besonders viele junge Leute, die das Flair an der Donau genießen. 

Tag 3, 10:00 Uhr:

Wieder nutzen wir die gute Busverbindung in die Altstadt. Wir schauen uns die sagenumwobene Steinerne Brücke noch genauer an. Immerhin ist es ein sehr bedeutendes Wahrzeichen der Stadt und gilt als älteste erhaltene Steinbrücke Deutschlands.  
Die Brücke verursacht eine Stromschnelle, die bekannt ist als Regensburger Strudel. Das möchten wir hautnah erleben. Deshalb machen wir eine Strudelrundfahrt mit dem Schiff „Bruckmadl“. Die Abfahrt ist direkt neben der Wurstkuchl sechs Mal täglich und dauert 45 Minuten. Um 8,90 Euro genießen wir die Aussicht auf die Stadt und erfahren nebenbei noch Wissenswertes  über deren Geschichte (www.donauschiffahrt.de).


14:00 Uhr:

Leider müssen wir zurück zum Campingplatz um auszuchecken.  Deshalb müssen wir uns die Besichtigung des, sicher sehr sehenswerten, Schlosses St. Emmeram der Familie Thurn und Taxis für das nächste Mal aufheben (www.thurnundtaxis.de).
Es gibt auch einen Stellplatz für Wohnmobile (am Dultplatz), der allerdings nur zu empfehlen ist, wenn keine Veranstaltungen  (z. B. Flohmarkt) stattfindet, weil es dann sehr schwierig ist einen Platz zu finden, bzw. zu rangieren.

 



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