Zusammenleben am Campingplatz

Tipps und Tricks für ein gelungenes Zusammenleben am Campingplatz
Camping ist der Inbegriff von Freiheit. Doch auch beim Camping und auf Campingplätzen gibt es Regeln, die man befolgen muss, damit das Zusammenleben in der freien Natur funktioniert. Hier die wichtigsten Tipps, Tricks und Benimmregeln.

Die Platzwahl

Bei den meisten Campingplätzen gibt es feste Parzellen, die man mit seinem Wohnwagen, Pavillon oder Zelt nicht überschreiten sollte. Gibt es keine festen Markierungen, sollte man dennoch ein paar Dinge in Sachen Platzwahl beachten. Auch wenn ein gewisser Abstand zum Nachbarn zum guten Ton und zur Wahrung der Privatsphäre gehört, sollte man gerade in der Hauptsaison nicht zu viel Platz für sich beanspruchen oder den Nachbarn zubauen.
 
Entscheidet man sich für einen Zelturlaub muss man auf die Schnüre achten. Am besten man spannt sie so kurz wie möglich, um Stolperfallen zu vermeiden. Das Betreten fremder Parzellen ist zudem nicht gerne gesehen und sollte vermieden werden.
 

Verhaltensregeln

Sich gegenseitig zu grüßen ist unter Campern selbstverständlich! Für eine gute Nachbarschaft kann die namentliche Vorstellung nicht schaden. Und wie das so unter guten Nachbarn ist, bietet man sich auch gegenseitig Hilfe an - etwa beim Rangieren des Wohnwagens.
 
Auch in der freien Natur gibt es Regeln, an die man sich halten muss. Laute Musik stört nicht nur die anderen Camper, sondern womöglich auch Tiere, die sich in der Nähe befinden. Tagsüber ist Musik in Zimmerlautstärke natürlich erlaubt, spätestens zur Nachtruhe sollte jedoch darauf verzichtet werden. Für die typischen Spiele wie Federball, Frisbee oder Fußball müssen die gekennzeichneten Flächen benutzt werden. Zwischen den Zelten und Wohnwagen ist das Spielen meist aus Sicherheitsgründen untersagt. Ebenfalls verboten auf den meisten regulären Zeltplätzen ist FKK. Der Freikörperkult ist nur in ausgewiesenen Campingplätzen erlaubt.

Zum Campen und zum Sommer gehört natürlich auch das Grillen. Der Platzbetreiber kann es sich allerdings vorbehalten, bei zu warmem und trockenem Wetter oder bei zu viel Wind das Grillen aus Sicherheitsgründen zeitweise zu untersagen. Das Grillen über offenem Feuer ist außerdem nur an bestimmten Feuerstellen erlaubt. Lebensmittel sollten Sie auf keinen Fall nachts im Freien liegenlassen, damit werden Tiere wie Ratten, Füchse oder Insekten angelockt.
 

Sauberkeit und Hygiene

Typisch für Campingplätze sind auch die Gemeinschafts-Waschräume. Die sanitären Anlagen sollte man dabei immer so verlassen, wie man sie selbst gerne vorfinden möchte. Da viele Menschen gemeinsam die Anlagen nutzen, ist die Einhaltung der Hygienestandards Pflicht. Sollte die Duschzeit nicht sowieso durch Münzeinwurd geregelt sein, verzichten Sie - vorallem wenn viel los ist - auf ausgedehnte Duschen. Keiner möchte stundenlang warten und dann im schlimmsten Fall nur noch kaltes Wasser zur Verfügung haben.

Das Geschirr darf außerdem nicht in den Waschbecken der Sanitäranlagen abgewaschen werden, sondern nur in den dafür vorgesehenen Becken. Müll muss entsprechend entsorgt werden und darf nicht einfach irgendwo hin geworfen werden. Auch Zigaretten dürfen nicht auf dem Boden ausgetreten werden. Auf den Wegen stehen daher meist Abfalleimer und auch Ascher. Auch für die eigene Parzelle lohnt sich für Raucher die Anschaffung von Ascherbecher.
 
Beachtet man ein paar Regeln, steht einem ruhigen und entspannten Campingurlaub in der freien Natur nichts mehr im Wege. Und wer einmal auf den Geschmack gekommen ist und einen guten Zeltplatz gefunden hat, wird auch gerne immer wieder dorthin zurückkommen.

Sind Sie mit Ihrem Hund unterwegs? Dann haben wir hier ein paar Benimmregeln und Tipps für Ihren perfekten Urlaub mit der Fellnase!
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Stand der Informationen: 01.08.2018

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