CampTour Österreich 2022

07. Oktober - 16. Oktober 2022

Kultur on Tour! Diese einzigartige Wohnmobil-Kulturreise führt uns quer durch Österreich. Begleitet werden Sie von einer studierten Tourismusmanagerin und einem lizenzierten "Austria Guide". Gemeinsam besuchen wir landschaftliche Höhepunkte und tauchen tief in die Geschichte österreichischer Kulturschätze ein. Verbinden Sie den Komfort einer Wohnmobiltour mit den lehrreichen Erfahrung einer Studienreise. 
 

Routendetails


Tag 1 - 07. OktoberDirekt neben dem Reisemobilstellplatz in Salzburg treffen wir uns beim Jägerwirt in der Premstube. Hier können wir einander kennenlernen, die vor uns liegende Reise besprechen und bei deftigen Spezialitäten Kraft für die nächsten Tage tanken.
Übernachtung in Salzburg.
Tag 2 - 08. OktoberDas ehemalige Zentrum der fürsterzbischöflichen Macht – der Dom und die Residenz – bilden zusammen mit dem Benediktinerkloster St. Peter das heutige DomQuartier und verbindet erstmals seit zweihundert Jahren wieder die Residenz mit dem Dom. Die Prunkräume der Residenz zeigen die geistliche und weltliche Macht des Salzburger Klerus, die Dombogenterrasse bietet einen einmaligen Ausblick auf die barocke Salzburger Altstadt und von der Domorgelempore erlangt man Einblick in das geistliche Zentrum der Stadt. Das Dommuseum präsentiert den Kirchenschatz, die Kunst- und Wunderkammer zeigt Exponate und Kuriositäten aus Kunst und Natur und im Museum St. Peter finden sich Kostbarkeiten aus der Erzabtei, dem ältesten Kloster im deutschsprachigen Raum.
Prächtige Arkaden, pittoresk verwitterte Grabsteine und ein beeindruckendes Mausoleum: Der Friedhof St. Sebastian ist eine der schönsten Begräbnisstätten in der Stadt Salzburg. 2014 wurde der 400 Jahre alte, nach dem Vorbild italienischer Campi Santi gestaltete Friedhof im Herzen der Stadt wiederbelebt. Hier liegen Wolf Dietrich von Raitenau (Fürsterzbischof) und Paracelsus (Theophrastus Bombast von Hohenheim, einer der berühmtesten europäischen Ärzte im 16. Jahrhundert) ebenso begraben, wie Vater und Ehefrau von Wolfgang Amadeus Mozart.
Salzburg wird überragt von den Mauern der Festung Hohensalzburg, einer der größten bestehenden Burganlagen Europas aus dem 11. Jahrhundert. Bis heute wurde die Festung Hohensalzburg nie mit militärischen Mitteln eingenommen. Die Festung Hohensalzburg entstand in drei Bauphasen, die der Entwicklung weitreichender Angriffswaffen immer stärkere Wehranlagen entgegensetzte und um 1500 ihr aktuelles Erscheinungsbild erhielt. Der Salzburger Stier ist ein etwa 500-Jahre altes Hornwerk mit Drehwalze. Heute erklingt der „alte Choral“ täglich um 7, 11 und 18 Uhr über den Dächern der Mozartstadt (jeweils nach dem Glockenspiel in der Altstadt). 
Tageskilometer: 0, Transport in die Stadt per Bus.
Übernachtung in Salzburg.
Tag 3 - 09. Oktober Der sagenreichste Berg der Alpen, der Untersberg, gilt als „Bermuda-Dreieck“ zwischen Salzburg und Bayern. Zahlreiche Mythen und Sagen der Bergentrückung ranken sich um den Untersberg. Eine davon besagt, dass Kaiser Karl der Große im Untersberg auf seine Auferstehung wartet. Die einheimische Bevölkerung nennt ihn Wunderberg und der Dalai Lama bezeichnet ihn als "Herz-Chakra" Europas. Mehrere Sagen berichten von Zeitlöchern und Spiegelwelten in den weiten Höhlen des Berges.
Über die das Salzkammergut und die kaiserliche Sommerresidenzstadt Bad Ischl gelangen wir zu den Salzwelten Bad Aussee. Im „Berg der Schätze“ steckt Geschichte: Angefangen bei den mittelalterlichen Stollen. Über die Rettung unermesslich wertvoller Kunstschätze vor der Zerstörung durch die Nazis. Bis hin zum Abbau des „Weißen Goldes“ heute. Seit dem 12. Jahrhundert in Betrieb ist hier noch heute die größte Salzgewinnungsstätte Österreichs.
Tageskilometer: 110.
10 km von Salzburg über Grödig: Fahrt auf den Untersberg.
90 km nach Bad Aussee: Besichtigung der Salzwelten und 10 km weiter nach Gössl.
Übernachtung in Gössl.
Tag 4 - 10. OktoberInmitten des Bergmassivs des Toten Gebirges liegt der größte steirische See, der Grundlsee, neben dem flachen Kammersee und dem geheimnisumwitterten Toplitzsee – wo eines der ältesten technischen Denkmäler Österreichs liegt: Über den Schwemmkanal wurden vom 16. Bis zum 19. Jahrhundert lang Holz vom Kammersee bis nach Bad Aussee geflößt. Während der späten Eiszeit waren Kammersee und Toplitzsee noch Teil des Grundlsees. Seit über 140 Jahren wird am „steirischen Meer“ die Schifffahrt mit einer liebevoll restaurierten Nostalgie-Flotte betrieben.
In der Bezirkshauptstadt Liezen bieten sich vielfältige Einkaufsmöglichkeiten am Weg nach Admont.
Das Benediktinerstift Admont, offiziell Benediktinerabtei St. Blasius zu Admont, wurde im Jahre 1074 von Erzbischof Gebhard von Salzburg gegründet und ist damit das älteste bestehende Kloster in der Steiermark. Das Stift besitzt die größte Klosterbibliothek der Welt und ein modernes Museum. Seit der Gründung ihrer Abtei leben und wirken die Admonter Benediktiner nunmehr seit über 900 Jahren nach der Ordnung „ora et labora et lege“. Für die 22 Mönche ist der Dienst am Mitmenschen eine besondere Verpflichtung:  Das Stift Admont betreut derzeit 27 Pfarren, betreibt ein Stiftsgymnasium mit etwa 650 Schülern und ein Seniorenpflegeheim in Frauenberg und beschäftigt in 16 Wirtschaftsbetrieben etwa 500 Mitarbeiter. 
Die Weiterfahrt für über das landschaftlich einmalige Gesäuse und die Eisenstraße nach Leoben (alternativ über die Autobahn).
Tageskilometer: 140.
Fußweg zum Toplitzsee, Bootsfahrt zum Kammersee.
70 km nach Admont, Besichtigung Stift Admont, weitere 70 km nach Leoben.
Übernachtung in Leoben.
Tag 5 - 11. Oktober

Das Hochofenmuseum Radwerk IV in Vordernberg ist der einzige in seiner Gesamtheit erhaltene Holzkohlehochofen der Welt. Bei der Besichtigung kann man die Erzröstanlage, die Arbeitsgeräte, die Erz- und Holzkohlenfördereinrichtungen sehen, von oben in den Ofen blicken und in der Abstichhalle das Ausfließen und Erstarren des Eisens nachempfinden. Das große Wasserrad, dass dem Werk den Namen gab und der Holzkohlenaufzug sind auch im Betrieb vorführbar. Der Roheisen­gewinnungsprozess und die Geschichte der 14 Vordernberger Radwerke werden beim Gang durch die großen Innenräume, die sich in vier Etagen um den gewaltigen Ofen gruppieren, anschaulich erklärt.

Ein gemeinsames Mittagessen mit steirischen Schmankerln stärkt vor dem Besuch der 4km-langen Lurgrotte, der größten aktiven Wasserhöhle Österreichs. Im Schöcklkalk, einem Karstgebiet nördlich von Graz, wird sie vom Lurbach der ins Murtal mündet durchflossen. Einzigartig ist der „Riese“, der größte freihängende Tropfstein der Welt, der sich mit 13m Höhe, 9m Umfang und 40t Gewicht von der Höhlendecke in den Raum herabsenkt (im Durchschnitt wächst ein Tropfstein 1 mm in 10 Jahren!).
Tageskilometer: 115.
20 km nach Vordernberg, Besichtigung Hochofenmuseum und gemeinsames Mittagessen.
65km nach Semriach: Besichtigung Lurgrotte, 30 km nach Graz.
Übernachtung in Graz.
Tag 6 - 12. OktoberMit einem Tagsticket für Graz geht die Fahrt vom Stellplatz zum Jakominiplatz. Bei einem Spaziergang durch die Herrengasse wird im Grazer Landeszeughaus die historische Waffenkammer besucht. Die darin gelagerten Waffen samt Zubehör dienten der Ausrüstung des steirischen Landesaufgebots und der Versorgung der zur Abwehr des Osmanischen Reiches im 16. Jahrhundert eingerichteten Militärgrenze in den heutigen Staaten Kroatien und Ungarn. Mit seinen 32.000 Exponaten aller Art ist das Landeszeughaus die größte Rüstkammer der Welt, die noch dazu weitgehend im Originalzustand erhalten ist. Das Haus ist heute ein Teil des Universalmuseums Joanneum.
 
Anschließend steht freie Zeit im Zentrum zur Verfügung, zum Mittagessen und Einkaufen in der City. Die Sporgasse ist eine nette Shoppingmeile und die Keller der Innenstadt (Landhauskeller, Krebsenkeller, etc.) bieten steirische Spezialitäten, beim Frankowitsch gibt es die besten Mehlspeisen und wunderbare Brötchen.
 
Nachmittags fahren wir gemeinsam auf den Schloßberg mit der Standseilbahn – der Abstieg erfolgt entweder zu Fuß, geführt mit der Gruppe zur Grazer Burg. Alternativ kann auch der im Felsen eingebettete Lift individuell genutzt werden oder The Slide, die höchste Underground-Rutsche der Welt. Bei ca. 40 Sekunden Rutschspaß erreicht man auf 175 Metern Länge eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h. 
Tageskilometer: 0, Transport vom Stellplatz in die Stadt per Bus.
Besichtigung Graz: Landeszeughaus & Schloßberg.
Übernachtung in Graz.
Tag 7 - 13. OktoberIn der Nähe der Riegersburg liegt die Schinkenwelt der Vulcano Schinkenmanufaktur. Hier erfahren Sie die unnachahmliche Kombination aus Erlebnis und Information in einem einzigartigen Ambiente voller Genuss. Auf zwei Etagen über 1.000 Quadratmetern bekommen Sie Einblick in die Welt feinsten Schinkens. Bei den Führungen lernen Sie die einzelnen Schritte von der Produktion, über die Verarbeitung bis hin zur Reifetechnik kennen und erfahren alles über das Geheimnis unserer Delikatessen. Zum Abschluss einer jeden Tour erwartet Sie natürlich eine Verkostung der einzigartigen Vulcano-Produkte.
 
In der Gölles Manufaktur werden Essig, Rum und feine Brände hergestellt. Auf der Gölles Erlebnistour betreten Sie Österreichs größten Essigfasskeller und stellen Ihre Geschmacksnerven bei den Essigverkostungsstationen auf die Probe. In der Schnapsbrennerei ziehen die kupfernen Brennkessel alle Blicke auf sich. Der nostalgische Schnapskeller mit seinen Eichenfässern und Glasballons lässt erahnen wie lange die edlen Brände bei Gölles reifen müssen. Abgerundet wird die Tour mit einer Edelbrand- und Likörverkostung.
 
Zum Abschluss des Genusstages findet bei einer Schifffahrt auf dem Neusiedlersee ein echter Mulatsàg statt: Nach einem  Begrüßungsschnapserl und Musik am Schiff wird im Schilfgürtel gegrillt und bei freiem Rot- und Weißweinkonsum genießt man den Grillteller bei einer Fahrt vorbei an der Seebühne Mörbisch, durch die Randzone des Nationalparks und entlang der ungarischen Grenze.
Tageskilometer: 220.
50 km bis Auersbach: Vulcano Schinken inkl. Kostprobe. Weitere 15 km nach Riegersburg: Gölles Essigmanufaktur.
Nachmittags 155 km nach Mörbisch.
Abendprogramm: Mulatsag am Schiff.
Übernachtung in Mörbisch.
Tag 8 - 14. OktoberIm Freilichtmuseum von Mönchhof findet man eindrucksvolle Zeugnisse der Volkskultur der Region. In den rund 35 wieder errichteten Gebäuden, die alle aus dem Heideboden stammen, zeigt das Dorfmuseum einen Einblick in die dörflichen Alltage und das bäuerliche Leben im Heideboden ab der Zeit um 1890 bis in die 1960er Jahre.
 
Carnuntum war vom 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. eine bedeutende römische Weltstadt an der Grenze des Römischen Reichs. Die Hauptstadt der Provinz Oberpannonien mit rund 50.000 Einwohnern war die Bastion am Donaulimes gegen das angrenzende Barbaricum und Knotenpunkt der Bernsteinstraße und hatte es große strategische, politische und wirtschaftliche Bedeutung. Das Römische Stadtviertel mit wiederaufgebauten antiken Häusern, die Amphitheater und das Museum Carnuntinum als Schatzhaus von Carnuntum lassen die Antike wiederauferstehen.
Tageskilometer: 130.
50 km nach Mönchhof: Dorfmuseum Mönchhof, dann 40 km nach Petronell-Carnuntum: Besichtigung Römerstadt, dann 40 km nach Wien.
Übernachtung in Wien.
Tag 9 - 15. OktoberVormittags entdecken wir die verborgenen Gassen der Wiener Innenstadt und erleben Geschichte und Geschichten im Heiligenkreuzer Hof, der Blutgasse und im ältesten Kern der Stadt. Sagen und Legenden, Daten und Fakten zeigen Wien von einer Neuen Seite. Mittags ist Zeit zum Flanieren, Einkaufen im „Goldenen U“, einem Dombesuch oder einem Mittagessen. Nachmittags führt der Weg von der City zum Alten AKH, vorbei an Universität und Votivkirche.
 
Die Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm ist ein bedeutendes Denkmal zur Geschichte der Krankenversorgung und der Medizin im ausgehenden 18. Jahrhundert. Die weltweit einzigartige Wiener pathologisch-anatomische Sammlung dient seit über 200 Jahren der Dokumentation und Erforschung von Krankheiten. Die Aufarbeitung des Themas hat sich an die vorgegebene Raumstruktur des Narrenturms mit seinen ehemaligen Zellen angepasst und macht diesen Museumsbesuch einzigartig. Neben der Präsentation historischer Aspekte des Narrenturms und der Krankheitslehre, wird auch auf aktuelle Krankheiten eingegangen. Es wird die Geschichte der Sammlung und der Pathologie selbst bis zur modernen Molekularpathologie im 21. Jahrhundert gezeigt. Eine alte Reiseapotheke aus dem 16. Jahrhundert sowie eine interaktive Station für die modernen Teilbereiche der Pathologie veranschaulichen organübergreifende Krankheitsphänomene mit zahlreichen Präparaten. Gäste können einen Blick in den eigenen Körper werfen – anhand einer Augmented-Reality-Station.
Tageskilometer: 0, Transport vom Stellplatz in die Stadt per U-Bahn.
Besichtigung Wiener Innenstadt und Narrenturm.
Übernachtung in Wien.
Tag 10 - 16. OktoberBei einem gemeinsamen Frühstück verabschieden wir uns von den Reiseteilnehmern, tauschen Adressen, Fotos und Erinnerungen aus treten gestärkt den Heimweg an.
Tageskilometer: 5, zum gemeinsamen Abschiedsbrunch.

Reisedetails

 
 
Datum:07.10. - 16.10.2022
Reisedauer:8 Tourtage
Inhalt:8 Fahrtage mit gesamt 720 km, 14 Ausflüge
Etappen:Salzburg, Gößl, Leoben, Graz, Mörbisch, Wien
Reisepreis


 
1.900,- Euro für 2 Personen (1 Fahrzeug)
1.400,- Euro für 1 Person (1 Fahrzeug)

 












Teilnahme: exklusiv für ÖCC Mitglieder
 
Leistungen inklusive

  • Stellplätze
  • Eintritte / Führungen
  • allfällige Transferkosten
  • 1x Bergbahn
  • 1x Schiffahrt
  • 3 gemeinsame Abendessen
  • Begrüßungscocktail und detaillierte Reiseunterlagen

Alle Angaben ohne Gewähr! 

Ihre Reiseleitung
 
Die Vorbereitung und Organisation der Tour wird von Daniela Schwarz übernommen; die studierte Tourismusmanagerin hat Jahrzehnte Erfahrungen bei der Gestaltung und Begleitung von Reisen gesammelt, sie hat als internationale Reiseleiterin gearbeitet und ist die erste Ansprechperson für alle TeilnehmerInnen, wenn es um Tipps, Hilfe und Beratung bei kleinen Alltagsproblemen geht.
Thomas Kaplan ist geprüfter Fremdenführer und hat als „Austria Guide“ die Lizenz Reisende in ganz Österreich zu führen. Seine launigen und kurzweiligen Erklärungen vermitteln Geschichte mit Geschichten. Abseits von Jahreszahlen kann man durch seine Hintergrundinformationen historische Zusammenhänge erkennen und bekommt einen lebendigen Eindruck stummer Zeitzeugnisse. Er ist zuständig für die Streckenplanung und die Zeitabläufe und ist Ansprechpartner für geografische und inhaltliche Fragen.
 

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