10 Tipps zum Spritsparen

Sparsam mit dem Camper unterwegs
Die Preisanzeige an der Zapfstelle steigt nach oben, die Geldbörse leert sich, aber der Tank ist nur halbvoll? Meist unterschätzt man die Spritkosten bei einer Campingreise. Schwankende Benzin- und Dieselpreise machen eine konkrete Reisekostenplanung auch schwierig. Damit Sie an der Tankstelle keine unschöne Überraschung erleben, haben wir 10 Geld- und Sprit sparende Tipps für sie zusammengestellt:

  1. Gute Planung


„Planung ist das halbe Leben“ - dieses Sprichwort ist nicht nur auf viele Lebenslagen anwendbar, sondern schlägt sich auch auf den Spritverbrauch nieder. Planen sie Ihre Strecken über gut ausgebaute Schnellstraßen oder Autobahnen. Das höhere Tempo ist beim Spritverbrauch nicht unbedingt ausschlaggebend. Tatsächlich ist das Bremsen und Beschleunigen von Campern deutlich energieaufwändiger als das Halten einer konstanten Geschwindigkeit.

Mit dem ÖAMTC Routenplaner können sie die schnellste Strecke zu Ihrem Ziel berechnen, aber auch Zwischenstopps einplanen und Tankstellen (teilweise mit aktuellen Preisen) einblenden.

  1. Gewicht einsparen


Auf Langstrecken zählt jedes zusätzliche Kilogramm. Stellen sie daher sicher, dass ihre Frisch- und Grauwassertanks geleert sind, und beladen sie Ihren Camper nur mit dem Nötigsten. Bei 100 km Fahrstrecke bedeuten 100 Kilogramm Zusatzgewicht knapp 0,3 bis 0,5 Liter zusätzlicher Spritverbrauch – hier ist weniger tatsächlich weniger.

  1. Richtiges Bremsen


Fahren sie vorrausschauend und lassen sie ihr Fahrzeug ausrollen, ohne dass sie dabei den Folgeverkehr behindern. Kuppeln sie dabei nicht aus, sondern setzen sie auf die Bremswirkung der Motorbremse. Bergab erweist sich das als besonders effizient. Schalten sie aber nicht zu früh in einen niedrigeren Gang, sonst könnte sich das Getriebe bemerkbar machen.

  1. Luftwiderstand verringern


Die Bauweise eines Campers ist auf Komfort ausgelegt und bietet oft viel Angriffsfläche für den Wind. Das wirkt sich auf die Aerodynamik des Fahrzeugs aus. Halten Sie wenn möglich die Fenster geschlossen. Besonders bei hohen Geschwindigkeiten bremst sie ein geöffnetes Fenster deutlich aus.
Transportieren sie Fahrräder bei Möglichkeit im Fahrzeug oder auf einem Fahrradträger am Heck. Ob auf der Anhängekupplung oder einem eigens passenden Träger fürs Heck spielt dabei keine Rolle.

  1. Gleichmäßige Fahrweise


Wie schon bei Punkt 1 angedeutet, hilft eine konstante Geschwindigkeit Sprit zu sparen. Um Masse zu beschleunigen, benötigt es wesentlich mehr Kraft, als Geschwindigkeit aufrecht zu erhalten. Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass sie bei Höchstgeschwindigkeit Sprit sparen, solange sie das Tempo halten.  

  1. Richtiges Schalten


Vermeiden sie zu frühes oder spätes Schalten. Dabei zählt der richtige Moment, denn sowohl untertouriges, als auch hochtouriges Fahren kann sie Sprit kosten. Idealerweise verfügt ihr Fahrzeug über einen Schaltanzeiger.   

  1. Kein Kaltstart


Kalte Motoren verbrauchen mehr Treibstoff. Wer keine Standheizung besitzt, sollte einen Stellplatz wählen, der gut geschützt ist oder von der Morgensonne profitiert. Achtung: Das Warmlaufen lassen ist umweltschädlich und strafbar. Es drohen bis zu 5.000 Euro Bußgeld.

  1. Luftdruck in den Reifen


Überprüfen sie regelmäßig den Druck in den Reifen. Achten sie dabei auf das richtige Maß. Zuviel Druck erhöht den Bremsweg, zu wenig den Spritverbrauch. Bei wenig Reifendruck wächst zudem auch der Reifenabrieb.

  1. Regelmäßiger Service


Abgesehen von der Fahrweise, können sie den Spritverbrauch auch mit regelmäßigen Services niedrig halten. Dazu trägt beispielsweise der Tausch Öl-, Kraftstoff- und Luftfilter laut Serviceintervall bei.

  1. Klimaanlage sparsam gebrauchen


Eine Klimaanlage ist praktisch und sorgt für mehr Komfort auf langen Reisen. Trotzdem sollten sie diese nur einschalten, wenn es unbedingt notwendig ist, da dadurch der Spritverbrauch um bis zu 10 % steigt.     
 

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